Botas Racing Skate Carbon Pro Langlaufschuhe

Mit dem Botas Racing Skate Carbon Pro bieten die Tschechen Weltcupequipment für jedermann an. Extrem leichte Raceschuhe, die ihrem Namen alle Ehre machen. Wir haben den Sportler vor der offiziellen Einführung ein halbes Jahr auf Skiroller getestet.

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Botas Racing Skate Carbon Pro

Schuhe, die aus dem Weltcup kommen, machen erst einmal neugierig. Das Design orientiert sich dabei meist an sportlichen Formen. Jedoch sind diese nicht auf reine Optik sondern mehr auf maximale Kraftübertragung, geringes Gewicht und optimale Passform ausgelegt. Die Schuhe sollen kurz gesagt schnellmachen.

Der erste Eindruck stimmt schon froh und macht Lust auf mehr. Schlüpft man in den Botas Racing Skate Carbon Pro einmal hinein, so liegt der Schuh bereits gut an, ohne dass das Schnellverschlusssystem fixiert ist. Die Sohlen sind anatomisch geformt und passen sich dem Fußgewölbe sehr gut an und unterstützen dies auch etwas. Getestet wurden die Botas Racing Skate Carbon Pro in der Größe 44. Bei Schuhen von bspw. Salomon laufen wir EU 44 2/3 bzw. eine EU 44,5 bei Schuhen von Alpina und Rossignol mit NNN-System. Die Schuhe orientieren sich dabei in ihrer Passform am Markt. Das Rapidverschlusssystem lässt sich angenehm schließen. Personen mit schmalen Füßen sollten die Schnürung im Zehenbereich noch etwas nachziehen. Der Reißverschluss des wasserfesten Obermaterials ist mit einer Gummierung überzogen und  lässt sich einfach benutzen. Den Carbonschaft der Schuhe kann man mit einem festen Ratschenverschluss am Unterschenkel sehr gut fixieren. Durch das Innenfutter liegt dieser auch gut an und drückt nicht.

Die Botas Racing Skate Carbon Pro verfügen über das bekannte RS 17 System. Hier wird der Rotationspunkt, in dem der Schuh mit der Bindung fixiert wird, um 17mm nach hinten zur Ferse verlagert. Dadurch soll sich die Kraft im Abdruck mehr über den Fußballen verlagern und somit besser in Vortrieb umgewandelt werden. Mit der SNS Pilot Sohle sind dieBotas Racing Skate Carbon Pro kompatibel mit allen SNS Pilot und SNS Profil Bindungen.

nordicx.com_Botas

Botas Racing Skate Carbon Pro auf Skiroller

Bereits nach den ersten Metern fühlen sich die Botas Racing Skate Carbon Pro sehr komfortabel an. Besonders angenehm ist auf Skirollern die extreme Stabilisierung durch den Carbonschaft. Wer bisher ab und an in herkömmlichen Schuhen leicht einknickte, der wird in den Botas Racing Skate Carbon Pro wesentlich fester und fixierter stehen. Dadurch kann die Gewichtsverteilung noch besser eingeleitet und gehalten werden. Somit sind längere Gleit- und Rollphasen möglich mit einer höheren Endgeschwindigkeit. Die Schuhe sorgen besonders auf Skiroller für gute Kontrolle und sicheres rollen.

Neben der guten Stabilisierung in der Roll- und Gleitphase ist es aber auch die Steifigkeit im Abdruck, die man spürt. Durch die Carbonplatten in der Sohle und gute Fersenfixierung verwindet sich der Fuß kaum und bleibt auch bei hohen Abdruckkräften stabil.

Sehr angenehm war in unserem Test auch das wasserfeste Obermaterial, das selbst Regenfahrten getrotzt hat. Jedoch läuft das Spritzwasser dann über die Beine in den Schuh und hier bringt dann auch die beste Wasserfestigkeit wenig. Dann sind wir mit dem Botas Racing Skate Carbon Pro doch lieber im Winter auf Skiern bei -5°C und Sonne oder im Sommer auf Skiroller im Sonnenschein unterwegs :-)

Zusammenfassung Botas Racing Skate Carbon Pro:

Unser Testeindruck hat überzeugt. Der Botas Racing Skate Carbon Pro kann für höhere Geschwindigkeiten sorgen, da die Füße in dem harten Carbon trotzdem angenehm fixiert sind und dennoch kaum hin und her rutschen. Somit ist die Kraftübertragung sehr gut gewährt. Zudem sorgt der Preis von ca. 300€ auch für ein gutes Gefühl, da die Mitbewerbermodelle schon an die 400€ gehen oder meist darüber liegen.

  • Race Skateschuhe für Skilanglauf und Skirollern
  • Schaft aus Carbon mit Innenmaterial
  • Fersenhalt über Carbonschale
  • Obermaterial aus mehreren wasserfestem und atmungsaktiven Material mit Carbon
  • Innen leicht gefüttert
  • Fast-Rapid Verschlusssystem mit Microratschen am Carbonschaft
  • Anatomische Innensohle
  • SNS Racing Pilot Carbon 3 Sohle mit Botas RS 17 System (17mm verlagerter Rotationspunkt für maximale Kraftübertragung)
  • Größen: EU 38-47, UK 5-12
  • Farbe: schwarz/gelb-grün
  • UVP ca. 300€
  • made in EU

Den Botas Racing Skate Carbon Pro gibt es im Profi-Shop für Skiroller und Cross-Skates nordicx.com.

SKIKE Teleskopstöcke Carbon

Einige Leser werden das Problem kennen: Man begibt sich auf eine Flugreise und möchte die Skiroller oder Cross-Skates mit einpacken. Kein Problem, nur wird es mit den Stöcken schwierig. Daher möchten wir die Reisestöcke vorstellen – die SKIKE Teleskopstöcke Carbon als dreiteilige Variante der sich bis auf 73cm komprimieren lässt.

 

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SKIKE Teleskopstöcke Carbon

Vorweg – die SKIKE Teleskopstöcke Carbon eignen sich nicht nur zum Rollsport. Durch den kleinen Teller kann man damit auch Langlaufen gehen, ohne die Teller extra zu wechseln. Jedoch sollte der Schnee dann eine recht feste Unterlage ergeben. Neben dem Wintersport sind die SKIKE Teleskopstöcke Carbon auch zum Nordic-Walking oder Bergwandern einsetzbar.

Die SKIKE Teleskopstöcke Carbon lassen sich sehr schnell auseinander- oder auch zusammenbauen. Die drei einzelnen Teile werden in einander gesteckt und dann durch drehen festgestellt. So sind Längen zwischen 90cm und 175cm einstellbar. Damit können fast alle gängigen Größen eingestellt werden.

Was die Haltbarkeit der Teleskopverbindungen angeht, so konnten wir bisher keinen Langzeittest durchführen, da die SKIKE Teleskopstöcke Carbon erst neu auf dem Markt sind. Das System wird aber bereits erfolgreich bei KV+ verwendet. Zudem sind unsere Kursstöcke mit dem gleichen System ausgestattet, was sich bewährt hat.

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Die SKIKE Teleskopstöcke zusammengelegt

Durch das Material Karbon, womit das Stockrohr zu 100% besteht, ist der Reisestock auch sehr leicht und vor allem stabil. Die Steifigkeit ist besonders wichtig bei Athleten mit einer starken Oberkörperarbeit. Dadurch biegen sich die SKIKE Teleskopstöcke Carbon weniger auf und mehr Kraft kann übertragen werden.

Skiketypisch sind auch die Drehspitzen. Diese können einfach an den Stock geschraubt werden und machen dadurch auch den Transport sicherer. Zudem befindet sich noch ein Gummipad an den Spitzen, das wir aber nur für Nordic-Walking empfehlen, da die SKIKE Teleskopstöcke Carbon sonst wesentlich schlechter pendeln.

Etwas schlicht sind die Schlaufen am SKIKE Teleskopstöcke Carbon. Diese sind aber mit einem Klettverschluss ausgestattet du liegen doch ganz gut in der Hand. Der Griff aus mit Korkeinlage hingegen, kann sich etwas schneller abnutzen. Zwar nimmt die Einlage bei hohen Temperaturen gut Feuchtigkeit der Hände auf, jedoch nutzt sich diese auch etwas schneller ab.

Fazit: Die SKIKE Teleskopstöcke Carbon sind endlich mal ein Paar ordentliche Reisestöcke, die ihren Namen verdient haben. Auf 73cm komprimierbar und trotzdem leicht sowie steif durch die 100% Karbonrohre. Lediglich der Griff ist etwas zu schlicht – aber man geht ja nicht jeden Tag auf Reise…

Produktdetails SKIKE Teleskopstöcke Carbon:

  • Dreiteilige Stöcke für die Reise
  • Verwendbar zum Skirollern, Cross-Skaten, Nordic-Walking, Wandern, Nordic-Walking, etc.
  • Einsatzlänge: 90cm bis 175cm
  • Transportlänge: 73cm
  • Stufenlose Längeneinstellung durch drehen
  • Hartmetallspitze (durch drehen abnehmbar)
  • Gummipad abnehmbar
  • Schlaufe für rechts und links
  • Griff aus Kunststoff mit Schaumstoffbezug
  • Gewicht: 70gr/m
  • mit Transporttasche
  • UVP: 119,95 EUR

Bezugsmöglichkeit der SKIKE Teleskopstöcke Carbon über dem Profishop für Skiroller & Cross-Skates nordicx.com

Auf Skiroller im Herbst unterwegs

 

Der Herbst lockt mit den letzten wärmenden Temperaturen und Sonnenstrahlen zur Bewegung im Freien. Gerade auf Skiroller kann man die Natur wunderbar genießen und gleichzeitig sportlich aktiv sein. Jedoch ergeben sich auch veränderte Bedingungen.

Auf Skiroller im HerbstEtwas komplizierter wird der Rollgenuss, wenn sich Laub und kleinere Äste auf den asphaltierten Wegen legen. Wer auf Offroad-Skiroller oder Cross-Skates unterwegs ist, der wird leichter über Hindernisse und Unebenheiten hinweg fahren. Jedoch kann ein kleiner Stock auch hier schnell zum Blockieren der Räder führen. Generell empfiehlt es sich bei Radwegen auf das Wochenende zu warten, da diese von Ästen und Laub meist maschinell geräumt werden. Wer kann, der sollte zum Skirollern auch auf eine Alternativstrecke ausweichen, die eher entlang Wiesen und Felder liegt. Hier ist die Wahrscheinlichkeit der Verschmutzung durch Äste gering, jedoch können landwirtschaftliche Fahrtzeuge mit ihren dreckigen Rädern auch schnell für Ernüchterung sorgen.

Was kann man also tun, um sicher zu skirollern?

Fahren in der Schrittposition:

Sollte man unerwartet auf viele kleine Hindernisse stoßen, so wird das Vorankommen in der gewählten Lauftechnik etwas komplizierter. Bei kleineren Hindernissen sollte die Geschwindigkeit minimiert werden, um sich bei einem eventuellen Sturz nicht zu verletzen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Sturz kann jedoch minimiert werden, wenn in der Doppelstocktechnik mit leicht versetzter Beinstellung vorsichtig durch den verunreinigten Abschnitt gerollert wird. Ein Bein wird etwas nach vorn geschoben, um die Auflagefläche zu vergrößern. Sollte ein Rad durch ein Hinderniss blockieren, so schützt die Schrittposition vor dem Vornüberfallen.

Fahren auf Laub:

Rollski im HerbstGleiches gilt für das Skirollern auf Laub. Meist ist dieses noch Nass. Hier besteht erhöhte Rutschgefahr. Darauf muss man sich unbedingt einstellen. Bei feuchtem Laub kann man besonders am Berg die Beinarbeit in der Skatingtechnik vergessen, da jeder Abdruck zum seitlichen wegrutschen führt. Auch hier empfiehlt sich die Doppelstocktechnik mit leichter Schrittposition, da niemand genau weiß, was sich unter dem Laub alles verbirgt. Vor allem in Abfahrten sollten die Skiroller abgeschnallt werden und man lieber zu Fuß gehen.

Neben der Sturzgefahr durch Laub und Äste kann es im Herbst auch häufig zu Überfrierungen kommen, die man kaum sieht. Zudem bildet sich gerade zu Beginn der kalten Tage an feuchten und dunklen Stellen Moos, das auch sehr schmierig und rutschig werden kann.

Die Räder der Skiroller kann man durch eine weichere Gummimischung ersetzen, um etwas mehr Haftung zu bekommen. Ansonsten gilt gefühlvolles und dosiertes Fahren zu üben. Abfahrten, die im Sommer bei Trockenheit kein Problem sind, können im Herbst bei Nässe und Laub zur Meisterprüfung avancieren…